öV-Finanzierung mit optimaler Wirkung

öV-Finanzierung mit optimaler Wirkung

Ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr ist wichtig, um die Mobilitätsflut im Kanton Zürich in geordnete Bahnen zu lenken. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Bereitstellung dieses Angebots einen Preis hat. Die verfügbaren Finanzmittel sollen deshalb dort eingesetzt werden, wo sie am meisten Wirkung erzielen.

Wenig Wirkung kann mit dem Geld erzielt werden, wenn Busse am Wochenende im Halbstundentakt in Arbeitsplatzgebiete fahren. Diese sind nämlich meistens leer. Der Regierungsrat hat deshalb eine Anpassung der Angebotsverordnung vorgeschlagen, die die sog. Erschliessungslücken neu definiert. Arbeitsplatzgebiete zählen damit am Wochenende nicht mehr als Erschliessungslücken. Neu darf die Distanz zur nächstgelegenen öV-Haltestellen in Ausnahmefällen auch 750 m statt 400 m betragen.

Die Grünliberalen unterstützen einen starken, gut ausgebauten öffentlichen Verkehr. Mit der neuen Angebotsverordnung wird dem Rechnung getragen – aber mit Augenmass. Wir unterstützen deshalb die Verordnungsanpassung, die dem ZVV die notwendige Flexibilität und Kompetenz gibt, neue Linien im Einzelfall zu beurteilen. Gleichzeitig möchten wir den ZVV ermuntern, sich aktiv mit neuen Technologien und Angeboten auseinander zu setzten, wenn es um den Ausbau des Mobilitätsangebotes in Randgebieten und zu Randzeiten geht. Wir sehen ein grosses Potenzial in Mitfahr-Apps – also dem modernen Autostoppen – Rufbussen resp. -taxis bis hin zu selbstfahrenden Autos.

Mein Videostatement dazu

Zeitungsberichte in

Kommentieren

Ihre Angaben werden vertraulich behandelt. Pflichtfelder sind mit * markiert.